Du möchtest deine Website um weitere Elemente erweitern und personalisieren? Unten erfährst du, wie dir das mithilfe der neuen Funktionen im ePages Store gelingt. Dieser Blogartikel stellt alle Neuheiten vor, die du ab sofort dort finden kannst, unter anderem neue Designoptionen, Inhaltselemente und mehr.

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Mit der Absprungrate wird gemessen, wie viele Besucher deine Website nach kurzer Zeit wieder verlassen. Hast du hohe Absprungraten auf deinen Seiten, kann das mehrere Gründe haben. In diesem Artikel zeigen wir, wie du 7 häufigen Fehlern vorbeugen und damit die Benutzerfreundlichkeit deiner Website verbessern sowie hohen Absprungraten entgegenwirken kannst.

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Mit dem Editor von ePages Store kannst du deine Website gestalten. Unsere neuen Features bieten dir jetzt noch mehr Möglichkeiten, deine Onlinepräsenz weiter zu individualisieren. Lies in diesem Artikel mehr darüber, welche Funktionen du ab sofort nutzen kannst und lerne mehr über die Wichtigkeit der richtigen Farbgestaltung für die Kundengewinnung.

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Händler, die ihre Produkte online verkaufen wollen, sollten nicht nur auf hochwertige Produktfotos und vollständige Produktinformationen achten. Es gibt auch rechtliche Aspekte zu berücksichtigen. In Deutschland regeln besonders die §§ 312c bis 312j BGB, welche Informationen Onlineshop-Betreiber bereitstellen müssen. Die wichtigsten Seiten, die du für deinen Onlineshop brauchst, sind das Impressum, Informationen zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sowie zum Datenschutz. Die Inhalte kannst du beispielsweise kostenlos über Trusted Shops erstellen. Welche Inhalte das genau sind, erfährst du in diesem Artikel.

Impressum

In Deutschland gilt für Websitebetreiber die Impressumspflicht. Sie wurde vom Gesetzgeber eingeführt, damit Nutzer wissen, mit wem sie es zu tun haben, und ist im Telemediengesetz geregelt. Bei dem Impressum handelt es sich um eine Anbieterkennzeichnung, über die sich Websitebesucher ein Bild über den Betreiber der Website machen können. Laut Telemediengesetz §5 sind die Informationen „leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar zu halten“. Aus diesem Grund sind die rechtlichen Seiten bei der ePages Store beispielsweise standardmäßig angelegt und im Footer eingebunden. Händler müssen diese Seiten nur noch mit Inhalt füllen.

Was genau muss im Impressum stehen?

Es gibt einige Informationen, die in jedem Impressum enthalten sein müssen. Dazu gehören:

  • Name: Vor- und Zuname bei natürlichen Personen, bei Unternehmen der Unternehmensname sowie Vor- und Zuname des Vertretungsberechtigten
  • Rechtsform des Unternehmens
  • Anschrift (Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort)
  • Kontaktdaten, unter denen du elektronisch und nicht-elektronisch erreichbar bist, also in der Regel E-Mail-Adresse und Telefonnummer
  • Umsatz- oder Wirtschaftssteuer-Identifikationsnummer, falls vorhanden
  • Handels-, Vereins-, Partnerschafts- oder Genossenschaftsregister mit Registernummer, falls vorhanden.

Für dich als Händler ist außerdem eine Verlinkung auf die Online-Streitbeilegungsplattform eine obligatorische Angabe für das Impressum. Diese Pflicht gilt seit 2016 und EU-weit gültig. Zudem solltest du dich darüber informieren, ob du bereit bist, an Verbraucherschlichtungsverfahren teilzunehmen. Sollte das der Fall sein, musst du die zuständige Verbraucherschlichtungsstelle unter Angabe der Kontaktdaten, also Anschrift und URL, nennen.

Bestimmte Berufsgruppen wie beispielsweise Gastronomiebetriebe müssen zusätzlich die für sie zuständige Aufsichtsbehörde inklusive der Anschrift und URL der Behörde angeben. Im Falle von Verstößen seitens der Betreiber sollen Verbraucher gleich erkennen, an wen sie sich wenden können. Bietest du auf deiner Website journalistisch-redaktionell gestaltete Inhalte an, bist du nach § 55 Absatz 2 Rundfunkstaatsvertrag dazu verpflichtet, für diese einen Verantwortlichen mit Namen und Anschrift anzugeben.

Was passiert, wenn ich kein Impressum habe?

Haben Händler kein Impressum auf ihrer Website, obwohl sie dem Gesetz nach dazu verpflichtet sind, können Geldbußen drohen. Ein fehlendes Impressum stellt außerdem einen Wettbewerbsverstoß dar, woraus sich Unterlassungsansprüche ergeben können. Das Resultat können Abmahnungen sein, die wiederum mit Geldbußen verbunden sind.

AGB

Eine weitere Seite, die du anlegen solltest, wenn du online verkaufen möchtest, ist die zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Gesetzlich bist du zwar nicht dazu verpflichtet, eine Seite zu den AGB zu erstellen. Dem § 305 BGB zufolge sind die Allgemeinen Geschäftsbedingungen in den Kaufvertrag aufzunehmen. Zudem gibt es gesetzlich vorgeschriebene Informationspflichten und vertragliche Vereinbarungen, die im Fernabsatz- und E-Commerce-Recht geregelt sind. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, diese Informationen gesammelt in einer Unterseite mit den AGB zusammenzufassen. Die AGB müssen, ebenso wie das Impressum, im Onlineshop deutlich sichtbar und leicht zu finden sein. Zusätzlich ist im Bestellprozess, also bei Vertragsschluss, ausdrücklich auf die AGB hinzuweisen. Sie müssen vollständig einsehbar, gut lesbar und nicht ausufernd sein, also kurz genug, dass Kunden sie in zumutbarer Weise zur Kenntnis nehmen können. Die Kenntnisnahme der Geschäftsbedingungen lassen Sie sich am besten per Checkbox bestätigen.

Welche Informationen müssen meine AGB enthalten?

Zu den Angaben, die in deinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthalten sein sollten, zählen:

  • Vertragsschluss: An welcher Stelle im Bestellprozess es zum Vertragsschluss kommt, entscheidest du, jedoch besteht die Pflicht, darüber zu informieren.
  • Gewährleistung: Weise deine Kunden auf die gesetzlichen Gewährleistungsrechte hin.
  • Streitbeilegungsverfahren: Das kennst du schon vom Impressum – bist du bereit, an Streitbeilegungsverfahren teilzunehmen, nimm alle relevanten Informationen auch in die AGB auf.

Zusätzlich kannst du weitere Angaben zu den Haftungsbeschränkungen machen. Zwar setzt das BGB den Haftungsbeschränkungen enge Grenzen, du kannst diese jedoch ausschöpfen und solltest sie in die AGB aufnehmen.

Datenschutzerklärung

Nicht zuletzt benötigst du auf deiner Website eine Datenschutzerklärung. Da diese auf allen Seiten zu finden sein sollte, bietet es sich an, sie in den Footer mit aufzunehmen. Was in der Datenschutzerklärung stehen muss, regelt Artikel 13 der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung, kurz DSGVO, die seit Mai 2018 gültig ist. Ganz allgemein geht es darum, Websitebesucher darüber zu informieren, welche ihrer Daten beim Surfen auf Ihrem Onlineshop erhoben werden.

Was gehört in die Datenschutzerklärung?

Erhebst du personenbezogene Daten, bist du dazu verpflichtet, folgende Angaben zu machen:

  • Namen und Kontaktdaten des Verantwortlichen oder des Vertreters
  • Die Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten
  • Die Zwecke, für die die personenbezogenen Daten verarbeitet werden sollen sowie die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung
  • Die berechtigten Interessen, die vom Verantwortlichen oder einem Dritten verfolgt werden, sofern die Verarbeitung auf Art. 6 Abs. 1 f beruht
  • Die Empfänger oder Kategorien von Empfängern der personenbezogenen Daten
  • Die Absicht des Verantwortlichen, die personenbezogenen Daten an ein Drittland oder eine internationale Organisation zu übermitteln, sowie das Vorhandensein oder Fehlen eines Angemessenheitsbeschlusses der Kommission oder im Falle von Übermittlungen gemäß Artikel 46, 47 oder 49 Absatz 1 Unterabsatz 2 einen Verweis auf die geeigneten oder angemessenen Garantien und die Möglichkeit, wie eine Kopie von ihnen zu erhalten ist, oder wo sie verfügbar sind.

Um eine faire und transparente Verarbeitung zu gewährleisten, musst du weiterhin über Folgendes informieren:

  • Die Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden oder, falls das nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung der Dauer
  • Das Bestehen eines Rechts auf Auskunft seitens des Verantwortlichen über die betreffenden personenbezogenen Daten sowie auf Berichtigung oder Löschung oder auf Einschränkung der Verarbeitung oder eines Widerspruchsrechts gegen die Verarbeitung sowie des Rechts auf Datenübertragbarkeit
  • Das Bestehen eines Rechts, die Einwilligung jederzeit zu widerrufen, ohne dass die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird, wenn die Verarbeitung auf Art. 6 Abs. 1 a oder Art. 9 Abs. 2 a beruht
  • Das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde
  • Ob die Bereitstellung der personenbezogenen Daten gesetzlich oder vertraglich vorgeschrieben oder für einen Vertragsabschluss erforderlich ist, ob die betroffene Person verpflichtet ist, die personenbezogenen Daten bereitzustellen, und welche möglichen Folgen die Nichtbereitstellung hätte
  • Das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Art. 22 Abs. 1 und 4 und, zumindest in diesen Fällen, aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person.

Sollen die personenbezogenen Daten für einen anderen Zweck weiterverarbeitet werden als den, für den die Daten erhoben worden sind, musst du der betroffenen Person vor der Weiterverarbeitung Informationen über diesen anderen Zweck zur Verfügung stellen. All dies gilt nicht, wenn die betroffene Person bereits über die Informationen verfügt. Wichtig ist bei der Datenschutzerklärung, dass sie in leicht wahrnehmbarer, verständlicher und klar nachvollziehbarer Form einen aussagekräftigen Überblick über die beabsichtigte Verarbeitung zu vermitteln müssen.

Unser Tipp

Wenn du an einer Checkliste zum Thema Datenschutz/DSGVO interessiert bist, empfehlen wir die unseres Partners Trusted Shops. Diese kannst du hier herunterladen.

Dieser Artikel enthält Hinweise auf rechtliche Ansichten, Gerichtsurteile und/oder Rechtsmeinungen Dritter, erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Der Artikel stellt keine Rechtsberatung dar und kann keinesfalls eine rechtliche Beratung im Einzelfall durch fachlich versierte Personen ersetzen. Wenn du dir nicht sicher bist, lasse dich durch Fachkräfte rechtlich beraten. Solltest du unsere Software nutzen, schaue dir doch mal die Trusted-Shops-App an. Dort findest du einen kostenlosen Textgenerator für AGB, Impressum und Datenschutzerklärung. Trusted Shops bietet außerdem verschiedene kostenpflichtige Abmahnschutzpakete an, über die du je nach Paket drei bis acht Websites absichern kannst.

Ware nachbestellen, den Laden in Schuss halten, Kunden beraten – stationäre Händler sind meist sehr beschäftigt. Neben dem Laden auch noch einen eigenen Onlineshop zu eröffnen, klingt wie ein riesiges Unterfangen und scheint ohne Vorkenntnisse kaum möglich zu sein. Doch mit der richtigen Shopsoftware kann jeder Ladenbesitzer ohne großen Aufwand in den E-Commerce einsteigen und seine Produkte auch online verkaufen.

Während man früher meist auf die teuren Dienste einer Agentur zugreifen, Fachkenntnisse besitzen und viel Startkapital aufbringen musste, gibt es heute kostengünstige Lösungen in der Cloud. Das Prinzip ist ganz einfach: Du erstellst und verwaltest den Shop komplett im Browser und musst nichts auf deinem Computer installieren. So kannst du von überall dort, wo es Internetzugang gibt, deine Bestellungen bearbeiten, Produkte einpflegen und neue Seiten zum Shop hinzufügen. In Deutschland gibt es verschiedene Anbieter, die speziell für stationäre Händler integrierte Onlineshops auf Basis der ePages Store Shoptechnologie anbieten. Dazu gehören unter anderem der führende Zahlungsdienstleister PAYONE, das Joint Venture der Ingenico Group und des Deutschen Sparkassenverlags, und der Payment-Organisation der Volks- und Raiffeisenbanken VR Payment. Damit kannst du in weniger als einem Tag deinen Shop erstellen und ab sofort auch online präsent sein.

Hast du dich für eine Shopsoftware entschieden und deinen Shop registriert? Dann beginne mit der Einrichtung. Um dir den Start zu vereinfachen, haben wir für dich eine Checkliste mit den ersten Schritten zusammengestellt.

1. Eine Domain wählen

Die Domain ist die Adresse, unter der dein Shop für die Kunden zu finden ist – zum Beispiel www.emmas-onlineshop.de. In der Regel erhältst du die Domain vom Anbieter, bei dem du auch den Shop gebucht hast. Bei der Wahl des Domainnamens empfiehlt es sich meist, einfach den Namen deines Geschäfts zu nutzen. Außerdem sollte der Name möglichst kurz und für deine Kunden leicht zu merken sein. Weitere Tipps findest du in unserem Artikel zum Thema Domainnamen finden.

2. Den Shop gestalten

Für deinen Shop stehen dir verschiedene Design-Vorlagen zur Verfügung. Diese geben die grundlegende Gestaltung vor. Bei ePages Store hast du die Wahl aus einer Vielzahl von attraktiven Vorlagen, die alle Anforderungen an ein modernes Design erfüllen. Die Vorlagen sind responsive, das bedeutet, dass sie auf allen Endgeräten perfekt angezeigt werden. Nach der Wahl der Design-Vorlage kannst du die die Gestaltung des Shops individualisieren – beispielsweise, indem du die Farben sowie die Schriftarten änderst und die Alleinstellungsmerkmale deines Shops im Header darstellen lässt. Indem du im Footer die Logos der von dir angebotenen Zahlungs- und Versanddienstleister anzeigst, bietest du deinen Kunden sofort einen Überblick über die Optionen, die ihnen bei der Bestellung zur Verfügung stehen.

3. Ein Logo hochladen

Das Logo deines Shops wird im Header angezeigt und verstärkt den Wiedererkennungswert bei deinen Kunden. Falls du noch kein Logo hast, wird an dieser Stelle einfach der Name deines Shops eingeblendet. Ein Tipp: Über Onlinemarktplätze für digitale Dienstleistungen wie beispielsweise Fiverr kannst du dir für wenig Geld ein ganz individuelles, professionelles Logo erstellen lassen.

4. Produkte und Kollektionen anlegen

Das Wichtigste in deinem Shop sind die Produkte, die du verkaufst. Beim Anlegen eines Produkts solltest du auf jeden Fall dessen Namen, den Preis sowie eine Beschreibung angeben. Außerdem wichtig: hochqualitative Fotos, mit denen deine Kunden sich einen perfekten Eindruck der Produkte verschaffen können. Bei ePages Store kannst du deine Produkte mit sogenannten Kategorien organisieren. Das können zum Beispiel Neuzugänge, Produkte im Angebot oder Produkte der gleichen Art (wie etwa T-Shirts, Jacken und Hosen) sein. Die Kategorien ermöglichen es dir dann, deine Produkte ansprechend im Shop anzeigen zu lassen.

5. Seiten erstellen und befüllen

Auf den Seiten deines Shops kannst du zum Beispiel die Geschichte deines Unternehmens erzählen oder deinen Kunden Infos zur Lieferung präsentieren. Nutze dazu verschiedene Elemente wie Texte, Bilder oder Videos. Indem du ein Kontaktformular einbindest, gibst du deinen Kunden die Möglichkeit, dir schnell und einfach Fragen zu stellen. Als Onlinehändler bist du dazu verpflichtet, den Kunden verschiedene rechtliche Seiten bereitzustellen. Dazu gehören zum Beispiel das Impressum, die AGB oder die Datenschutzerklärung. Bei ePages Store sind diese Seiten bereits angelegt und müssen nur noch von dir befüllt werden. Kostenlose, rechtssichere Texte kannst du zum Beispiel auf der Website von Trusted Shops erstellen.

6. Dein Ladengeschäft vorstellen

Du solltest in deinem Shop unbedingt auch dein Ladengeschäft präsentieren. Dafür erstellst du eine eigene Seite, auf der du die Adresse des Geschäfts und die Öffnungszeiten angibst. Durch das Einbinden einer Karte von Google Maps können deine Kunden dich schnell und einfach finden. Mit ansprechenden Fotos deines Geschäfts vermittelst du deinen Kunden einen ersten Eindruck deines Ladens.

7. Zahlungs- und Versandoptionen anlegen

Du kannst deinen Kunden verschiedene Zahlungs- und Versandmethoden anbieten. Für die Lieferung kannst du entweder einen Versanddienstleister wie DHL nutzen oder eigene Methoden einrichten – beispielsweise die Abholung im Laden. Außerdem solltest du deinen Kunden die wichtigsten Zahlungsmethoden zur Verfügung stellen. Dazu gehören etwa PayPal, Kauf auf Rechnung oder Lastschriftverfahren. So findet jeder Kunde seine bevorzugte Methode und kann bequem bei dir einkaufen.

8. Den Shop für Suchmaschinen optimieren

Shops auf Basis von ePages Store sind durch clevere Voreinstellungen bereits bestens für Suchmaschinen wie Google gerüstet, damit sie gute Rankings erzielen und leicht von Kunden gefunden werden. Um deinen Shop weiter zu optimieren, solltest du Einstellungen zu Seiten und Produkten vornehmen. Beispielsweise lohnt es sich, einen aussagekräftigen Seitentitel anzugeben, der die für deinen Shop relevanten Keywords enthält. Es kann eine Weile dauern, bis Suchmaschinenoptimierung Wirkung zeigt. Auf längere Sicht zahlt sie sich aber auf jeden Fall für dich aus.

9. Den Shop testen und eröffnen

Besuche alle Unterseiten deines Shops und achte darauf, ob alles zu deiner Zufriedenheit dargestellt wird. Durch das Aufgeben von Testbestellungen überprüfst du den Bestellprozess, die Zahlungs- und Versandmethoden sowie die Mails, die der Shop an deine Kunden schickt. Du solltest möglichst auch Freunde und Bekannte um ihr Feedback bitten. Bist du fertig und zufrieden mit deinem Shop? Dann kannst du ihn jetzt eröffnen!

10. Erste Kunden gewinnen

Ab sofort konzentrierst du dich darauf, die ersten Kunden in deinen Shop zu locken. Dazu solltest du die Kunden deines Ladens auf ihn aufmerksam machen. Das geht beispielsweise mit einem QR-Code im Schaufenster, der auf deinen Onlineshop verweist. Pflege auf jeden Fall auch dein Profil bei Google My Business und füge dort einen Link zu deinem Shop ein. Tipps hierzu findest du in unserem Artikel über Google My Business. Bist du bereits in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram aktiv? Dann nutze deine bereits bestehende Reichweite, um deinen Shop zu bewerben.

Wir wünschen dir viel Spaß bei der Einrichtung deines Shops und viel Erfolg im Onlinehandel!

Im stationären Einzelhandel haben Kunden die Möglichkeit, Produkte anzufassen, aus- oder sogar anzuprobieren. Sie können sich das Material genau anschauen, die Produkte von allen Seiten betrachten, sich ein genaues Bild von der Farbe machen, kurz: die Produkte mit allen Sinnen erfassen. Wenn du deinen Kunden ein verknüpftes Einkaufserlebnis bietest und deine Produkte auch in einem eigenen Onlineshop anbieten möchtest, musst du deine Kunden auf andere Art von deinem Angebot überzeugen. Neben einem klaren Aufbau deines Onlineshops, einem einheitlichen Auftritt oder spannenden Informationen zu den Produkten kannst du Kunden vor allem durch gute Produktfotos neugierig machen.

Bleibe bei einem Stil

Der eigene Onlineshop kann sich nicht nur positiv auf die Umsatzzahlen auswirken, er dient auch der Stärkung deiner Marke und kommt damit deinem Marketing zugute. Dazu kannst du dich des Wiedererkennungseffekts bedienen, indem du die Art, wie du deine Produkte im stationären Geschäft präsentierst, auch auf deine Produktfotos überträgst. Zeichnet sich dein Ladengeschäft durch einen minimalistischen Stil aus? Dann sollten deine Produktfotos dies auch transportieren. Oder hast du eine bestimmte Farbpalette, die charakteristisch für dein Ladengeschäft ist? Dann kannst du auch mit passenden farbigen Hintergründen arbeiten. Bevor du also mit der Fotografie deiner Produkte startest, entscheide dich für einen Stil und bleibe dabei, damit dein Onlineshop so professionell aussieht wie dein stationäres Geschäft.

Halte das richtige Equipment bereit

Abgesehen von den Produkten, die du fotografieren möchtest, solltest du das richtige Equipment zur Hand haben. Dazu gehören:

  • Kamera: Damit du Fotos machen kannst, benötigst du natürlich eine Kamera oder ein nicht zu altes Smartphone mit einer guten Kamera. Vor allem neue Modelle haben mittlerweile sehr gute Kameras, mit denen hochwertige Fotos gemacht werden können.

Camera | instore-commerce.com

  • Objektive: Teleobjektiv, Fish-Eye-Objektiv, Weitwinkelobjektiv – das sind nur ein paar Beispiele für verschiedene Arten von Objektiven. Sie beeinflussen die Qualität von Fotos maßgeblich und sind für Händler, die ihre Produkte selbst fotografieren, eine nützliche Investition. Wenn du mit dem Smartphone fotografieren möchtest, gibt es auch dafür mittlerweile gute Objektive, die ans Telefon angebracht werden können.
  • Stativ: Ein absolutes Muss für die Produktfotografie. Stative gibt es für Kameras wie für Smartphones und bieten verschiedene Vorteile. Mit einem Stativ können Produkte einerseits stets aus dem gleichen Winkel aufgenommen werden, andererseits vermeidest du durch die Nutzung verwackelte Bilder. Mit Stativen sind außerdem längere Belichtungszeiten möglich.

Tripod | instore-commerce.com

  • Hintergrund: Für gute Produktfotos ist ein einheitlicher, ruhiger Hintergrund wichtig. Für dein Produktfotografie-Setup solltest du daher einen geeigneten Hintergrund zur Hand haben. Dafür gibt es Ministudios oder Fotozelte zu kaufen, mit Pappen, Bettlaken oder Plastikplatten kannst du jedoch kostengünstig und schnell dein eigenes Ministudio aufbauen. Bei der Farbwahl sollte der Hintergrund zu deinen Produkten sowie zur Farbpalette deines stationären Handels passen.
  • Licht: Für hochwertige Produktfotos benötigst du eine oder mehrere geeignete Lichtquellen. Je nach Budget und Stil können Lichtboxen oder -zelte das Richtige für dich sein, oder du nutzt Schreibtischlampen mit starkem Licht oder Baustrahler. Wofür du dich auch entscheidest, auch hier gilt: Bleibe bei einem einheitlichen Stil, entscheide dich also für einen Beleuchtungstypen und ändere diesen nicht. So verhinderst du, dass deine Produktfotos unterschiedlich aussehen.

Photo box | instore-commerce.com

  • Reflektierende Materialien: Weiß reflektierende Materialien wie weißer Karton oder Styropor reflektieren etwas Licht von der Lichtquelle auf Bereiche des Produkts, die mehr Licht benötigen.
  • Staubtuch: Besonders bei Detailaufnahmen, hellem Licht und dunklem Hintergrund kann Staub auf den Produktfotos stark auffallen. Halte dazu Staubtücher bereit und überprüfe vor und während des Shootings, ob du sie gegebenenfalls einsetzen musst.

Bevor du mit dem Fotografieren loslegst, solltest du unbedingt deine Produkte noch mal überprüfen: Sind sie sauber, intakt und nicht verkratzt? Sind Fingerabdrücke auf den Produkten? Oder Schilder, die eventuell vor dem Fotografieren entfernt werden sollten? Bevor du viel Zeit in ein Produkt-Shooting investierst und wegen eines spät bemerkten Fehlers ein neues Shooting ansetzen musst, vergewissere dich besser im Vorfeld, ob die Produkte bereit zum Fotografieren sind.

Lass dich inspirieren

Wenn du dir noch nicht sicher bist, welchen Stil du für deine Produktfotos wählen möchtest, lass dich von den Präferenzen deiner Zielgruppe und von deiner Konkurrenz inspirieren. Wie andere Unternehmen ihre Produkte präsentieren, kann dir Ideen liefern, wie du deine Produkte fotografieren möchtest – aber auch, wie du dich von deiner Konkurrenz abheben kannst. Hast du die Gelegenheit, deine Zielgruppe bzw. deine Kunden zu befragen, erkundige dich, welche Shops ihnen noch gut gefallen und schaue auch diese für Inspiration an.

Wähle die richtigen Kameraeinstellungen aus

Hast du dich für die Arbeit mit einer Kamera entschieden, solltest du dich mit wichtigen Einstellungen vertraut machen, um das Beste aus deinen Produktfotos herauszuholen. Nimm die Bedienungsanleitung zur Hand und fang mit dem Experimentieren an! Ein paar Begriffe, die du kennen solltest, sind Blendenwert, Weißabgleich und Belichtungswert:

  • Blendenwert: Bei DSLR- oder guten Kompaktkameras solltest du die Möglichkeit haben, den Blendenwert festzulegen. Eine eher seichte Tiefenschärfe erreichst du durch einen kleinen Blendenwert, eine tiefere Tiefenschärfe durch einen hohen Wert. Kurz: Je höher der Wert, desto mehr Fokus.
  • Weißabgleich: Über den Weißabgleich kann die Farbtemperatur des Lichts reguliert werden. Das bedeutet, dass du Farbverzerrungen durch den verwendeten Beleuchtungstyp korrigieren kannst. Für Produktfotos ist der Weißabgleich wichtig, damit die Farben der Produkte richtig dargestellt werden und Kunden bei Ankunft oder Abholen der Ware keine Überraschung erleben. Mit der akkuraten Darstellung der Farben kannst du also Retouren bzw. Rückgaben reduzieren.
  • Belichtungswert: Über den Belichtungswert kann das vorhandene Licht in einem Bild bestimmt werden. Mit dem richtigen Wert kann beispielsweise verhindert werden, dass ein Bild verdunkelt, also unterbelichtet wird, wenn es gegen einen hellen Hintergrund aufgenommen wird. Die Belichtungskompensationseigenschaften sind bei den meisten digitalen Kameras verfügbar. Sollte dies nicht der Fall sein, kannst du die Helligkeit deines Bildes nach dem Shooting mit Bildbearbeitungsprogrammen oder Bildbearbeitungs-Apps nachträglich bearbeiten.

Fotografie deine Produkte aus verschiedenen Blickwinkeln

Dein Onlineshop kann (und soll) das Einkaufserlebnis in deinem Geschäft nicht ersetzen. Damit sich deine Kunden aber ein Bild von deinem Angebot machen können, solltest du deine Produkte aus mehreren Winkeln fotografieren. Deine Kunden können so die Ware von allen Seiten begutachten. Verkaufst du beispielsweise Bekleidung, solltest du deine Produkte nicht nur von vorne und von hinten fotografieren, sondern auch von der Seite, und besonderen Wert auf Details legen. Hat das angebotene Produkt etwa eine Stickerei, lohnt sich eine Nahaufnahme, auf der sie besser zu erkennen ist. Zudem ist es wichtig, Kunden verschiedene Fotos von den einzelnen Variationen des Produkts zu zeigen – beispielsweise den unterschiedlichen Farben.

Nimm dir Zeit für die Bildbearbeitung

Das Konzept für deine Produktfotos, die Produkte, das Setup und das Shooting sind wichtige Faktoren für das perfekte Produktfoto. Um das Beste aus den Fotos herauszuholen, solltest du die Bildbearbeitung nicht vergessen. So kannst du nicht nur die Qualität der Fotos sichern, sondern auch dafür sorgen, dass deine Produktbilder eine einheitliche Größe und einen einheitlichen Stil haben. Machst du die Bilder mit deinem Smartphone, kannst du auf viele kostenlose Bildbearbeitungs-Apps zurückgreifen. Mit Bildbearbeitungsprogrammen wie Adobe Lightroom und Adobe Photoshop, die auch als Smartphone-Apps verfügbar sind, hast du sogar die Möglichkeit, deine eigenen Einstellungen zu speichern und als Vorlage, sogenanntes Preset, auf jedes beliebige Bild anzuwenden.